Der Bauernkittel
 

Der Bauernkittel ist ein traditionelles Kleidungsstück, aus einem strapazierfähigen Baumwollstoff, der in der verwendeten Webart die Bezeichnung "Gmind'ner Leinen" trägt.

Er wird z.B. von den passiven Teilnehmern der Fasnet  in Rottweil getragen und symbolisiert die Verbundenheit mit dem ländlichen Leben und der Tradition.

Ursprünglich diente er in der Landwirtschaft als Lage über der eigentlichen Kleidung, um diese vor Verschmutzung zu schützen.

Der Bauernkittel ist lang und weit geschnitten, um Bewegungsfreiheit zu gewährleisten.

 

In Villingen gehört das - dort "Blauhemd" genannte - Teil zum Häs des "Stachi", einer der prägenden Gestalten der traditionellen Fasnet.

 

Ein wichtiges Accessoire des Bauernkittels ist das Nickituch oder "Tupfentüchle". Es wird als Dreieck gelegt und um den Hals gebunden, mit der Spitze auf dem Rücken, und dem Knoten vorn.

Das Nickituch kann mit dem Wappentier der Stadt Rottweil als Spezial-Dessinierung erworben werden, um die regionale Verwurzelung zu dokumentieren.

In klassischer Ausführung findet es Gebrauch als Richtfesttuch bei Zimmerleuten.

Zwar ist er kein klassisches Element der rottweiler Fasnet, wird aber dennoch gerne als närrisches Häs von passiven Narren getragen.

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